Du startest gerade mit deinem Blog oder auf Social Media und weiß nicht, was du als erstes posten sollst? Kein Problem, eigentlich ist nichts leichter, als der Start, versprochen 🙂 In diesem Artikel verrate ich dir, wie du aus den Basics deiner Content Strategie die ersten Posts für Blog & Social Media generieren kannst! 

1. Stell dich / das Gründer:innen Team vor

Wie bist du auf die Idee gekommen? Hast du vielleicht eine “Heldenreise” zu erzählen? Standest du vielleicht selbst vor der Herausforderung XY, die deinen Wunschkunden immer noch das Leben schwer macht und die du mit deinem Produkt löst? Formuliere einen “Über mich” oder “Über uns” Text, in dem du kurz deine Geschichte erzählst und “beweist”, warum du qualifiziert bist für deinen Job. Also zum Beispiel Ausbildung, Weiterbildung, Zertifizierung, Berufserfahrung, Auszeichnungen u.s.w. 

Nutze diesen Text zum Beispiel in Kombination mit den folgenden Text-Elementen als deinen ersten Blogartikel. Denn auf einem Meetup oder einer Konferenz fällst du ja auch nicht direkt mit der Tür ins Haus, sondern stellst dich und dein Produkt erst einmal kurz vor. Erkläre deinen Leser:innen & Follower:innen, was sie künftig auf diesem Blog / Instagram Profil etc. erwarten wird. 

2. Dein WHY 

Warum tust du, was du tust? Woran glaubst du? Was ist deine Leidenschaft, warum ist es deine Leidenschaft? Warum möchtest du deinen Wunschkunden wirklich helfen? 

Wenn du tiefer in die Materie einsteigen möchtest, kannst du dir den Ted Talk von Simon Simek, Autor & Erfinder des “Golden Circles” anschauen. Hier erklärt er unter anderem, warum Apple so gegenüber vielen Wettbewerbern so erfolgreich ist (war), obwohl letztere nicht minderwertige Produkte haben.

3. Problem – Lösung

Vor welchen Herausforderungen stehen deine Wunschkunden regelmäßig? Vielleicht wissen sie gar nicht, dass sie dieses Problem nicht akzeptieren müssen, sondern dass es (mit deinem Produkt) eine Lösung gibt? Wecke Bedürfnisse. Und gibt dann z.B. X Tipps, wie dein Wunschkunde genau das Problem angehen kann. 

Nutze immer wieder die typischen Probleme deiner Zielgruppe in deinen Texten als Aufhänger, um deine Leser:innen direkt anzusprechen und lass sie sich damit identifizieren. Beispiel: Anna hat zwar seit kurzem einen Blog, aber niemand ruft ihre Artikel auf. Entweder ist sie sich gar nicht bewusst, das (und wenn ja was) sie dagegen tun kann oder sie ist es und googelt “Mehr Traffic auf Blog” oder sucht bei Pinterest #traffic #blog oder sieht zufällig einen Post bei dir auf dem Instagram Profil: “Kein Traffic auf deinem Blog? Wie du mit knackigen Überschriften mehr Leser:innen gewinnst”. “Oh, stimmt, ich könnte auch mehr Traffic auf meinem Blog vertragen, das schau ich mir mal näher an!” denkt sie sich im Idealfal. 

4. One Sentence Pitch & Werteversprechen

Social Media ist Teil deines Marketing Mixes, es handelt sich um einen Marketing Kanal. Den Nutzer:innen ist das klar und damit ist es auch völlig in Ordnung, deinen Follower:innen dein Produkt vorzustellen (nur nicht ständig)! Das kannst du zum Beispiel super mit deinem One Sentence Pitch machen, den du eh für’s Netzwerken, für Landing Pages, deine Website, für Pitches, für Pressearbeit und so weiter brauchst. Schreibe ihn zum Beispiel in einem Feed Post, als Caption zu einem Produktfoto, erzähle ihn in einer Story und lege ihn als Story Highlight ab. 

➡️ In diesem Artikel erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du den One Sentence Pitch für dein Business formulierst

Viel wichtiger, als technische Rafinessen, innovative Technologien, super Features, tolle Benefits, klasse Alleinstellungsmerkmal und so weiter ist deinen Wunschkunden in den allermeisten Fällen: Was habe ich davon, wenn ich dein Produkt kaufe?

Das erklärst du auf dein Punkt mit der sogenannten Value Proposition, also deinem Werteversprechen. Was hat dein Kunde davon, wenn er dein Produkt kauft? Welche Transformation erfährt sie durch deinen Service? Wie erleichtert dein Produkt seinen oder ihren (Arbeits-)Alltag? 

➡️ In diesem Beitrag erkläre ich dir, was genau die Value Proposition ist und wie du die für dein Business formulieren kannst!

Wenn du diese Dinge einmal sauber ausformulierst, hast du nicht nur Futter für die ersten Blog- oder Social Media Beiträge, sondern auch für deine Website, Landing Pages, die Pressearbeit und so weiter. Es lohnt sich also, sich hier einmal zu Anfang dranzusetzen.

5. Mythos entlarven oder mit einem typischen Vorurteil in deiner Branche aufräumen

„PR ist doch nur was für große Unternehmen, nicht für mich als Gründer:in!“ Das ist ein typischer Einwand, den ich häufig höre, wenn ich danach frage, warum bisher noch keine Pressearbeit gemacht wurde. Oder „PR ist doch nur Manipulation“. Dass sich aber die Medien sehr wohl gerade für junge neue Startups oder gute Expert:innen interessieren und PR nicht Manipulation, sondern ein super Mittel ist, um schnell Reichweite ohne Ads oder monatelangen Community Aufbau zu betreiben, das haben viele nicht auf dem Schirm. Und darum gibt es von mir auch immer wieder Inhalte dazu, in denen ich genau damit aufräume. Sind dir auch schon solche Vorurteile über deine Branche über den Weg gelaufen?

Mit diesen 5 Ideen legst du einen guten Grundstein für deinen Blog und deine Social Media Kanäle, denn du stellst dich und dein Business vor, erklärst dein Produkt, gibst eine erste Kostprobe deiner Expertise und räumst mögliche Einwände direkt aus. Also, worauf wartest du noch? ‍♀️ ➡️  ⌨️

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