Pressearbeit ist kein Hexenwerk. Es gibt ein paar Grundregeln, die man befolgen sollte und ein paar Fehler, die man vermeiden kann. Hier sind drei No-Gos in der Pressearbeit, die du besser sein lässt.
Werbe-Bla-Bla
PR ist keine Werbung. Den Unterschied kann man schon in der Sprache erkennen: Superlative – also beispielsweise “das innovativste..:”, “das beste…” – sind ein No-Go in der Pressearbeit. Sie sind sehr subjektiv (vielleicht findest du ja, dass es das beste ist, ich aber nicht) und Subjektivität hat in der PR nichts zu suchen. Was natürlich ok ist (sofern es denn stimmt), sind Fakten wie “das erste XY deutschlandweit / auf dem Markt”, etc. Es geht nicht darum, immer wieder in die Welt hinauszuschreien, wie toll euer Produkt ist, sondern darum, so neutral wie möglich darzustellen, WARUM euer Produkt toll ist.
Nur über euer Produkt sprechen
“Ich, ich, ich”
Würdest du dich auf einer Party zu einem anderen Gast stellen, der die ganze Zeit nur von sich selbst redet? Vermutlich nicht. Daher lautet mein Appell: Hört auf, über euer Produkt zu sprechen! Erzählt lieber, wie ihr anderen damit helfen könnt und lasst diejenigen erzählen, denen es geholfen hat, also zum Beispiel Kunden, Partner oder Mitarbeiter! Natürlich müsst ihr, zum Beispiel in einer Pressemitteilung zum Launch oder am Beginn eines Interviews, erklären, was euer Produkt ist und wie es funktioniert.
Keinen Mehrwert bieten
Bietet euren Lesern, Zuhörern, Journalisten etc. immer Mehrwert beziehungsweise spannende Storys an! Versetze dich in die Lage der Journalisten oder Blogger: Sie möchten, dass ihr Artikel geklickt wird, denn das ist ihr Business. Biete ihnen also etwas hoch interessantes für ihre Leser an!
➡️ Welches lästige Problem der Leser löst euer Produkt bzw. euer Service?
Keine Lust, sich in Corona Zeiten ins Wartezimmer des Hautarztes zu setzen? Dermanostic ist der Hautarzt per App, mit der man seine Diagnose bequem zuhause bekommt.
➡️ Welche neue Technologie verwendet euer Startup?
Dermanostic ist das erste Startup deutschlandweit, das Telemedizin für Hautveränderungen bietet.
➡️ Welche spannende Story steckt hinter der Gründung?
Eine Krebsdiagnose veränderte das Leben von Thomas, der bis dahin Geschäftsführer einer IT Firma war. Nachdem er selbst auf Pflege angewiesen war, entschied er sich, zum Pfleger umzuschulen. In seiner Berufspraxis lernte er die Schattenseiten dieses so wichtigen Berufs kennen und entschied kurzerhand, mit der Online-Plattform Curassist gegen die Missstände in der Pflege anzukämpfen
Wenn du diese drei No-Gos vermeidest und dich immer in die Lage der Journalisten oder Blogger versetzt, solltest du bald erste Erfolge mit deiner Pressearbeit haben!
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