Wusstest du, dass eine bessere Lesbarkeit deiner Blogartikel ein wichtiger Faktor für ein höheres Google Ranking ist? Darum zeigen auch SEO Plugins wie Yoast die Lesbarkeit deines Textes an. Denn Suchmaschinen wie Google möchten nicht nur ein gutes Suchergebnis anzeigen! Sie möchten vor allem, dass dahinter top Blogartikel stecken, die viel Mehrwert bieten. Und den schaffst du zum einen durch relevanten Content, zum anderen durch eine gute Lesbarkeit! 

Mit den folgenden Tipps erreichst du bei deinen Blogartikeln eine bessere Lesbarkeit und damit auch gleichzeitig ein höheres Ranking bei Google! 

Gib deinem Blogartikel eine übersichtliche Struktur 

Schreibe zu jedem Blogartikel eine kurze Einleitung, die enthält, welche Frage im Artikel beantwortet oder welches Problem gelöst wird. Gib eine kleine Vorschau, was deine Leser:innen erwartet. 

Den Hauptteil gliederst du am besten in sinnvolle Absätze. Ein Absatz = ein Gedanke = ein Argument, Tipp, Schritt etc. Vor allem für ungeübte Blogger:innen empfehle ich sogenannte “Listicles”, also Artikel in Listenform. Hier ist die Struktur nämlich bereits vorgegeben. Zu jedem Unterpunkt ( = Zwischenüberschrift) brauchst du nur noch einen Absatz aus 2-3 Sätzen zu ergänzen und fertig ist dein Hauptteil!

Lass nach dem letzten Punkt deine Leser:innen nicht einfach in der Luft hängen, sondern fasse in 1-2 Sätzen die Essenz des Artikels in einem kurzen Schlussteil zusammen. Ein Fazit, was sie gerade gelernt haben und erreichen, wenn sie deine Tipps umsetzen. Im Idealfall endest du mit einer Handlungsaufforderung (Call to Action), also zum Beispiel, sich zum thematisch passenden Webinar anzumelden oder das Freebie herunterzuladen. 

Nutze auflockernde Elemente

Eine seitenlange Textwüste ohne Absätze, Zwischenüberschriften, Aufzählungen, Grafiken etc. ist ein absoluter Horror für den Großteil der Internetnutzer:innen! Denn das Lesen am Bildschirm ist für Hirn und Augen anstrengender, als auf Papier. Und unsere Aufmerksamkeitsspanne hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr nachgelassen. 

Also nutze Elemente, die deinen Fließtext auflockern, um es den Leser:innen einfacher zu machen. Zum Beispiel

  • Aufzählungen 
  • Zwischenüberschriften
  • Infoboxen
  • Ergänzende Grafiken

Liest sich doch gleich viel einfacher, oder?

Schreibe eher kurze Sätze und variiere

Versuche, nicht zu lange und komplexe Sätze zu schreiben. Viele verschachtelte Relativsätze mit unzähligen Kommata erschweren das Lesen. Aber du musst natürlich nicht gänzlich auf Relativsätze verzichten! Eine Aneinanderreihung vieler kurzer Sätze klingt nämlich auch nicht schön. Am besten variierst du ein wenig, indem du auf ein bis zwei Kurze Sätze einen längeren Satz mit Kommata folgen lässt. 

Es gibt hier ein ganz wunderbares Beispiel aus dem Buch “100 Ways to Improve Your Writing” von Gary Provost:

Gary Parovost - Beispiel für bessere Lesbarkeit

Vermeide Passivkonstruktionen 

Es gibt zwei Wege, wie ich den folgenden Satz formulieren kann:

  1. Passivkonstruktionen sind zu vermeiden, am besten wird das Aktiv genutzt. 
  2. Vermeide lange Passivkonstruktionen und benutze lieber das Aktiv. 

Fällt dir was auf? Der zweite Satz geht etwas einfacher von den Lippen, oder? Das liegt daran, dass ich das Aktiv statt das Passiv verwendet habe. Auch Google und co. und damit auch SEO Plugins wie Yoast achten darauf. Sie zeigen eine bessere Lesbarkeit an, wenn du mehr Aktiv und weniger Passiv verwendest.  

Tool-Tipp für bessere Lesbarkeit: Wortliga Textanalyse

Eines meiner Lieblings-Tools im Netz ist die Wortliga Textanalyse. Hier kannst du deinen fertigen Text reinkopieren und das Tool zeigt dir Schwachstellen bei der Lesbarkeit an, die du verbessern kannst. Es zeigt dir oben genannte Faktoren wie zu lange Sätze oder Passivkonstruktionen in deinem Text an, dazu noch ein paar weitere Dinge wie Nominalstil, Füllwörter etc.

SEO Plugins wie Yoast für WordPress geben dir aber ebenfalls einen Hinweis, wie die Lesbarkeit deines Textes ist und zeigt dir anhand einer Checkliste, was du verbessern kannst. 

Glückliche Nutzer:innen & höheres Google Ranking durch bessere Lesbarkeit 

Denke immer daran, dass deine Leser:innen im Vordergrund stehen! Für sie schreibst du deine Blogartikel. Sie sollen deine Texte mögen und verstehen. Weil genau das auch Google und Co. möchten, achten Suchmaschinen mittlerweile also auch auf eine gute Lesbarkeit. Diese kannst du mit diesen paar einfachen Tipps und Tools ganz einfach verbessern und damit auch dein Google Ranking erhöhen!

Wenn du noch weitere SEO-Tipps möchtest, schau dir meinen Artikel “So schreibst du gute SEO Blogartikel, die hoch ranken” an!

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